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Erzählen um zu leben
Daniel Chanoch war erst neun Jahre alt, als seine Kindheit zerstört wurde. Sie endete in dem Moment, als die Nationalsozialisten 1941 in seiner Heimat Kaunas (Litauen) einmarschierten. Er und seine Familie wurden aus ihrem Zuhause vertrieben und ins Ghetto Kaunas deportiert. Im Juli 1944 wurde dieses aufgelöst und die Häftlinge in andere Konzentrationslager weiter transportiert. Über das KZ Stutthof (wo seine Mutter und Schwester zurückblieben) kamen sie in ein Außenlager des KZ Dachau (wo er von Vater und Bruder getrennt wurde).
Packageangebot für Pädagog:innen
Broschüre "Das Konzentrationslager Mauthausen"
Das Konzentrationslager Mauthausen wurde nur wenige Monate nach dem "Anschluss" Österreichs an Nazi-Deutschland gegründet und entwickelte sich sehr schnell zu einem der gefürchtetsten Konzentrationslager mit enormen Opferzahlen.
Diese Broschüre bietet einen geschichtlichen Überblick und Hintergrundinformationen zum KZ Mauthausen und zum gesamten Lagersystem.
Zu den Autoren:
Hans Maršálek
Verhaftet 1941 wegen Widerstandstätigkeit gegen die Nationalsozialisten und ab 1942 Häftling im KZ Mauthausen. Nach dem Krieg Aufbau des Mauthausenarchivs, des Mauthausenmuseums, Autor zahlreicher Publikationen und jahrelanger Leiter der KZ-Gedenkstätte. Obmann der Österreichischen Lagergemeinschaft Mauthausen. Verstorben 2011.
Kurt Hacker
Verhaftet wegen Widerstandstätigkeit gegen die Nationalsozialisten und Einweisung in das KZ Auschwitz. Flucht aus dem KZ knapp vor der Befreiung. Nachfolger von Hans Maršálek als Leiter der KZ-Gedenkstätte, Vorstandsmitglied der Österreichischen Lagergemeinschaft Mauthausen und Präsident des Internationalen Auschwitz Komitees. Verstorben 2001.